82 Pilot Whales stranded in Golden Bay


wir waren die letzten Tage (Suse, Ines und ich) draussen am Farewell Spit und waren mit dabei 82 Pilot Wale die mehrere Male gestranded waren, wieder ins Wasser zu bringen. 17 sind dabei verendet :-(((((
Ich war zwei Tage, bei sehr rauher See (obwohl richtig heiss und super warmes Wasser) mit dem Boot dabei um mit einem „Department of Conservation“ (DOC) boot die wale etwas weiter draussen zu betreuen. Es war fuer uns alle ein sehr ERGREIFENDES Erlebnis, da die Gruppe extrem sozial war und Ihre Schwaechsten immer in die Mitte nahm, immer wartete bis alle wieder beisammen waren. Gestern abend (nach zwei Tagen full on – mein Boot hat mich nie im Stich gelassen, wusste gar nicht, dass das so ein Workhorse ist???) hatten wir dann 65 der verbliebenen wale wieder in tiefen Gewaessern, jetzt hoffen wir dass sie nicht mehr stranden (das waere Ihr Ende) und dass sie gluecklich in den Tiefen des Suedpacific sind.

Ich habe KEINE Bilder da ich das zu extrem gefunden habe, es war sehr ergreifend so nahe in Mitten so vieler Wale zu sein. Da sie so sehr am Leiden waren wollte ich Keine Bilder machen….


10 Antworten zu “82 Pilot Whales stranded in Golden Bay”

  1. Oh Mann, wir haben noch an Euch gedacht und uns gefragt, ob ihr auch am farewell spit wart und jetzt lesen wir, dass Du sogar mit dem Boot draußen warst. Ist halt doch ein Schafferle. Bist Du über die Bay gefahren oder hast Du das Boot im Hänger mit nach farewell spitt genommen?

    Das war bestimmt sehr beeindruckend.

  2. Sehr berührend. Und wie schön dass ihr helfen konntet!

    Es ist für mich unvergessen wie wir letztes Jahr am gleichen Platz – bei tosendem Wind, Regen und Kälte – nur noch die toten Wale bedauern konnten. Zu spät. Die Bilder dieser tragischen Todesstätte sehe ich immer wieder.

    Und hoffentlich wird wirklich alles gut. Berichtet davon! Wir sind in Gedanken bei Euch.

  3. Am ersten Tag bin ich von Pohara quer durch die Bay nach Puponga bei recht rauher See, das war recht tough. Dann war ich 5h mit den Walen zugange – dann wollte ich in Collingwood ‚raus aber es war zu flach und zu windig – also bin ich wieder zurueck (durch die Hoelle – 2m wellen und brutaler Westerli) bis nach Pohara, dort war ich einfach nur geplaettet. Den naechsten Tag bin ich mit dem Boot auf dem Trailer hoch zum Farewell Spit und bin am inlet von puponga ins Wasser – war dann dort weitere 5 Stunden auf dem Wasser bei echt rauher See – wir hatten dann zwei pots (rudel?) wale zu einem vereinigen koennen und sie etwas off shore schubsen koennen, bevor wir uns zurueckziehen mussten. Jetzt hoffe ich dass sie es schaffen. Mein Boot hat ALLES mitgemacht, ich bin echt beeindruckt (Tag 1 – Motor 8h permanent gelaufen, Tag2 6h) – hast recht, isch schoh a Schafferle….

  4. @Gudrun
    ja, ich halte Dich gerne auf dem Laufenden – ich haette mir nie traeumen lassen, dass mich das so mitnimmt, ich bin am trauern und einfach emotional ziemlich angeknackst. Hoffentlich schafft es der Rest (17 sind in den 2 Tagen gestorben).

  5. bis jetzt (1 Woche nach der Strandung) sind keine Wahle mehr gesichtet worden und Department of Conservation hofft dass sie es wieder aus der Bay geschafft haben. Ich bin darueber echt erleichtert

  6. juchu! wie wunderbar, wenn sich euer Einsatz so gelohnt hat und es ein vorwiegend sehr schönes (statt ein vorwiegend trauriges) Erlebnis bleibt.

  7. das stimmt, ich bin jetzt auch sehr happy. Ich war nach dem Sonntag sehr am Boden und hatte eigentlich erwartet dass sie wieder stranden und dass noch mehr verenden ABER nein, die sind jetzt (hoffentlich) wieder in den Tiefen des SuedPacifics und haben Spass…..

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert