Harxheim – 1. Advent


Hier rieselt es auch. Langsam, aber stetig. Und da ja nun auch der 1. Advent ist und die die Gemeinde-,  Sportverein- , Kindergarten- und Schulweihnachtsfeiern in den nächsten Wochen unseren Terminkalender bestimmen (ich habe das Wort „terrorisieren“ nicht wirklich geschrieben…) habe ich heute dekoriert. Aber minimalistisch. Unser Herr Räuchermann durfte aus der Kellerkiste – an den Rhein. Gruß nach Dresden (den  sehr schönen -ganz unbunten- Räuchermann hat uns Birgit letztes Jahr geschenkt!). Ich liebe ihn. Besonders unter der Mainzer Theodor-Heuss-Brücke. Die Kinder auch. Winterreifen haben wir. Also gilt es jetzt erstmal nur noch 72 Adventskalendersäckchen zu füllen und das Plüscherdmännchen für Noras Geburtstag einzupacken. Stimmungsvolle Grüße !! PS: Ich glaube Gudrun wäre eine tolle Maria. Oder auch Maria Magdalena.


4 Antworten zu “Harxheim – 1. Advent”

  1. Danke, Esther, dass du mich aufmerksam gemacht hast. Und ich freue mich sehr, dass dir der Raeuchermann gefaellt. Unserer hat leider die Zeit in der Kiste nicht gut ueberstanden: ein Arm is ab, und noch andere Kleinteile, der muss erst mal in die Klinik… Bei uns schneit es seit gestern Abend, es liegen schon gut 20 cm Schnee. wir haben auch schon einen Schneemann vor dem Haus, den Kai und Hans gebaut haben. Und einen halben Stollen haben wir auch schon verdrueckt. Bei der Gelegenheit kann ich gleich noch eine schöne Frage stellen: Was ist ein Fluesterstollen? Wer weiß es? Ganz liebe Gruesse aus Dresden – Birgit

  2. @Birgit: Ja wie schön, von Dir zu hören! Bei uns in Stuttgart hat es heute auch nur einmal geschneit… Ach, und zum Flüsterstollen: Ich musste ja erstmal googeln, ehrlich gesagt. Und als Entscheidungshilfe, was ich denn nun lieber mag, würde ich ja gerne den Vergleichstest machen. Backst du welchen?

    @Esther: Seit wann liegt Harxheim in New York? Echt, ich hätte ja im Leben nicht gedacht, dass es so eine Brücke im ollen Meenz gibt. Oder ist das einfach eine spektakuläre Aufnahme? Weihnachtsmässig hab ich noch gar gar nix gemacht! Ach doch: beim Kirchenbasar letzten Freitag hab ich einen Kranz für die Türe (grüner Buchs mit roter Schleife) gekauft – und gestern hab ich nochmal dengleichen von Liselotte geschenkt bekommen. Immerhin.

  3. Liebe Gundel,
    ja tolle Seite habt Ihr hier!!
    Nun aber zum Stollen. Ich backe keinen Stollen! Denn der beste Selbstgebackene – so meine Erfahrung – schmeckt immer noch trockener und staubiger, als ein gekaufter. Hier in Dresden kauft man Stollen beim Lieblingsstollenbäcker. Wir haben dieses Jahr beim Bäcker Wippler gekauft und der ist ein „Schreistollen“, das Gegenteil vom „Flüsterstollen“, aber sehr lecker, weil sehr feucht und fast fluffig. Beim Schreistollen müssen die Rosinen schreien, wenn sie sich unterhalten wollen, beim Flüsterstollen, liegen sie so eng zusammen, daß sie flüstern können. So weit zur Auflösung der Frage. Bäcker Scheinert vom Weissen Hirsch bietet Flüsterstollen und dort kaufe ich den zweiten. Die Bäcker hier beginnen im Oktober zu backen und lagern die Stollen in einem eigenen Stollenlager. Ein Tipp von Bäckerin Scheinert ist, daß man immer den größten Stollen kaufen soll (2 kg), der ist immer am lockersten und feuchtesten. Lieber nur einen halben kaufen oder Scheibenstollen nach Gewicht, das gibts hier auch. Du siehst, hier ist das Stollenkaufen schon eine Wissenschaft!
    Alteingesessene Dresdner lassen ihren selbstgemixten Stollen beim Bäcker ihres Vertrauens backen und lagern. Das kommt aber noch aus DDR-Vergangenheit, wo man mit Hilfe eines Westpakets, das Butter, Zitronat und ähnliche Mangelzutaten enthielt, einen besseren Stollen herstellen konnte als der Bäcker mit Margarine und Ersatzzitronat aus Rhabarber. Das Lagern scheint aber eine wesentliche Komponente zu sein…
    Und nun noch die letzte Stollengeschichte aus der Heimatstadt des Stollens: Man glaubt hier, daß man im neuen Jahr so viele glückliche Monate verbringe, wie man in der Vorweihnachtszeit verschiedene Stollen gegessen habe. Tja…

  4. Wir haben am WE leckeren Flüsterstollen aus Dresden (Dr. Quandt?) vom REWE gegessen. Der war sehr sehr gut – buttrig, saftig und nicht zu zitronatlastig. Leider liebt Ben kein Obst (auch nicht getrocknet) und würde nicht mal einen Selbstgesprächstollen akzeptieren. Nein, es müsste ein Stummstollen sein. Aber dann ist es kein Stollen mehr und so isst er halt Schokolade o. Wurst.
    @ Gudrun: Klar das ist die gute alte Theodor-Heuss-Brücke, die das olle Meenz mit der „ebschn Seite“ ( = Wiesbaden) verbindet. Und die Moral von der Geschicht: Man muss nur mal den Blickwinkel, resp. Perspektive ändern- hupps wird aus altbacken u langweilig, weltläufig u. spannend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert