Paris avec des amis


Natürlich gibt es noch eine (kleine) Fortsetzung unserer Paris-Reise… schließlich hatten wir – damit meine ich Usch, Klaus, Michel und mich – ja noch den kompletten Samstag zum Bummeln und Gucken.

Los gings mit der Zugreise im TGV, die völlig entspannt war. Man fühlt sich ja sofort im Urlaub, sobald diese männliche Stimme mit dem Wahnsinns erotischen Timbre die Willkommensgrüsse dahin haucht.  Schon mal was ganz anderes als dieses gebellte Beamtendeutsch der DB-Trainmanager. Nach 5 Minuten war unser kleiner Tisch schon komplett überladen mit den mitgebrachten Esssachen und da jeder auch an die anderen gedacht hat, war das echt viel! Nach meiner Erinnerung haben wir auf dieser Fahrt nur gefuttert.

Am Samstag ging es dann in der Früh los mit unserer kleinen Stadtrunde. Meine Wunschadresse war dieser Laden „E. Dehillerin“:

Für alle die Küchensachen lieben (und da gibts hier einige im Blog!), ist das einfach eine tolle Adresse. Es ist total eng, völlig unübersichtlich, teilweise staubig und manchmal fühlt man sich eher in einem Museum als in einem Küchenladen. Aber hier gibt es alles was man wirklich braucht um „Haut Cuisine“ zu kochen. Kein Firlefanz, sondern eben Töpfe und Pfannen in allen Größen und Materialien, endlos Messer & Co., Pasteten- und sonstige Formen, und und und. Der einzige Schnickschnack ist ein Ausstecher in „Eiffelturm“-Form. Ich denke der ist gedacht für die Touris, die in diesen Laden kommen… 😉

Wenn ich durch Paris schlender, fühle ich mich auch immer an die Zeiten erinnert als ich mit kaum Geld in der Tasche und noch etwas naiv ganz fasziniert war von dieser großen Stadt, den coolen Typen, den schicken Französinnen. Die Plätze gibt es immer noch und manchmal hatte ich das Gefühl, als sei die Zeit stehen geblieben. Nur dass ich eben mehr Jahre und was sonst noch alles auf dem Buckel habe. So zum Beispiel das Centre Pompidou und der Platz davor:

Vielleicht sind die Künstler wie auch Zuschauer noch multi-kultureller…. Unterwegs gabs auch viel interessante Kunst zu bestaunen. Diese Installation hat Usch besonders gut gefallen:

Auch was Mode betrifft, ist Paris nach wie vor seeehr spannend. Ich hätte ewig rumbummeln können! Komisch, in Stuttgart habe ich darauf gar keine Lust.

Und Ira: auch in Paris gibt es den Macarons-Hype. Aber es gibt auch immer noch die klassischen Leckereien wie Flans, Tartes, Petits fours etc. Ich möchte nicht wissen, wie oft Michel sich beim Schlendern durch die Straßen innerlich ein „non – non – non“ einsagen musste . Tapfer!

Schließlich waren wir dann auf einer Ausstellung des Architekturmuseums zum Thema „Architektur und Comic“.  Ein Foto von der Ausstellung durfte ich nicht machen, hier dafür ein Foto von der Cafeteria mt den hübschen Leuchten. Die Ausstellung fanden wir alle richtig gut. Sie hat mal eine ganz andere Perspektive auf Comics geworfen. Und es gibt einfach wirklich unglaublich gute Künstler in diesem Bereich!

Als wir die Ausstellung verlassen haben, war es dann schon Abend. Der Eiffelturm hat uns angestrahlt.

Wir wechselten schließlich ins schicke Viertel Saint-Germain-des-Prés, um uns ein Restaurant zu suchen. Und  haben schon gemerkt wie uns die Zeit davon läuft, denn wir hätten noch ewig die exklusiven Auslagen der Schaufenster angucken können. Dafür waren dann die Bistros, Brasserien und Restaurants umso gefüllter! Und auch hier war die Straße belebt bis in die späte Nacht.

Am nächsten Tag sind wir dann oberirdisch in den guten alten Sackbahnhof des „Gare de l´Est“ eingestiegen …  Au revoir, Paris! Wir kommen wieder.

Ach, und hier Usch ist die Nina mit „Frühling in Paris„.

Und Margaux Motin hat hier einen eigenen Blog, liebe Usch, lieber Michel. Und naturellement eine Facebook-Fanseite.

Und beim Googlen bin ich auch gleich über eine Adresse fürs nächste Mal gestolpert: Das Musée Delacroix, früher sein Atelier. (Hier übrigens ein Artikel zum Viertel). Vielleicht kennt noch jemand hier interessante Tipps?


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