Post aus Afrika


Ein verspätetes Geburtstagsgruss kam die letzten Tage von Inge. Dafür haben wir uns aber um so mehr gefreut, hat sie uns doch ein paar Fotos geschickt vom letzten Jahr, als wir Michels Geburtstag in Kassel nachgefeiert haben – im äthiopischen Restaurant Abessina. Ehrlich gesagt finde ich die äthiopische Küche kulinarisch gesehen nicht besonders raffiniert. Eher was für Zahnlose … mit diesem gräulichen Injera und den diversen Breien und Currys dazu.

Dennoch finde ich, ist es was Besonderes in einem afrikikanischen Restaurant zu essen und insofern, kann man das 1mal im Jahr wirklich geniessen. Und hier im Abessina habe ich das erste Mal eine äthiopische Kaffeezeremonie mit gemacht – von dieser stammt auch das spektakulräe Handykamerafoto von Inge.  So muss man sich das auch vorstellen, es dampft und qualmt mehr oder weniger eine Stunde lang ganz lecker nach frisch gerösteten Kaffeebohnen, zwischendrin gibt es den ersten, zweiten, dritten Aufguß des Gebräus. Alles sieht ein bisschen nach Vodoo aus, während die Matrone des Hauses (wissentlich?zufrieden?) in sich hineinlächelt. Der Kaffe schmeckt wie man Kaffee noch nie geschmeckt hat – auf alle Fälle sehr lecker.

Also an alle, die diese Zeremonie noch nicht kennen: unbedingt mal machen! Hier zum Nachlesen wie so eine Kaffeezeremonie abläuft.

Und wer sich für die Welt des Kaffees interessiert, hier ein Link zu Maskal – ein Shop samt Blog. Der Typ macht sogar Kaffee-Forschungsreisen z.B. auch nach Äthiopien und berichtet darüber in seinem Blog. Unglaublich.


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